Bauen

Haus aufstocken: Kosten, Vorteile und Umsetzung

May 28, 2025
Update:
August 27, 2025
Lesezeit: 5 Min.
Sebastian Rupp
Sebastian Rupp
May 28, 2025
Update:
August 27, 2025
Mit einer Hausaufstockung gewinnen Sie wertvollen Wohnraum direkt über Ihrem bestehenden Zuhause. Planeco Building prüft kostenfrei die Machbarkeit und begleitet Sie durch alle Genehmigungsschritte.
Bauen

Haus aufstocken: Kosten, Vorteile und Umsetzung

Mit einer Hausaufstockung gewinnen Sie wertvollen Wohnraum direkt über Ihrem bestehenden Zuhause. Planeco Building prüft kostenfrei die Machbarkeit und begleitet Sie durch alle Genehmigungsschritte.
Jetzt Architekt finden!
Planeco Logo
Sebastian Rupp
Calender icon
28.05.2025
(Aktualisiert:
27.08.2025
)
Lesezeit: 5 Min.

Die Familie wächst, das Arbeitszimmer als Homeoffice wird dringend benötigt oder die Kinder brauchen endlich mehr Platz – doch ein Umzug oder neuer Hausbau kommt nicht infrage. Eine Hausaufstockung bietet die ideale Lösung: zusätzlicher Wohnraum entsteht direkt über dem bestehenden Zuhause, ohne wertvolles Grundstück zu opfern. Ob Kniestockerhöhung oder komplette Geschossaufstockung – moderne Aufstockungsmethoden schaffen kostengünstig neuen Raum und steigern gleichzeitig den Immobilienwert Ihres Eigenheims erheblich. 

Das Thema kurz und kompakt

  • Kosten: Eine Hausaufstockung kostet zwischen 1.400,– und 2.500,– € pro Quadratmeter und ist damit deutlich günstiger als ein Neubau.
  • Genehmigungspflicht: Fast alle Aufstockungen sind genehmigungspflichtig – ohne Baugenehmigung drohen Bußgelder bis 50.000,– € und kostspieliger Rückbau.
  • Professionelle Hilfe: Planeco Building erstellt deutschlandweit genehmigungsfähige Bauanträge für Aufstockungen zu transparenten Preisen.
  • Wertsteigerung: Eine fachgerecht ausgeführte Hausaufstockung steigert den Immobilienwert um bis zu 30 %.
  • Zeitrahmen: Von der ersten Planung bis zur Fertigstellung dauert eine Hausaufstockung in der Regel 9 bis 12 Monate, unter Idealbedingungen auch schneller.

[[bauantrag]]

Warum eine Hausaufstockung sinnvoll ist: 5 entscheidende Vorteile

Sie haben zu wenig Platz, aber einen Umzug können oder wollen Sie sich nicht leisten? Eine Hausaufstockung bietet Immobilienbesitzern zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Lösungen zur Wohnraumgewinnung. Im Vergleich zu einem Neubau oder Umzug entstehen deutlich geringere Kosten bei gleichzeitig hohem Nutzen. Die wichtigsten Argumente für eine Aufstockung des Hauses im Überblick:

  1. Kosteneffizienz gegenüber Neubau und Umzug: Mit Kosten zwischen 1.400,– und 2.500,– € pro Quadratmeter liegt eine Hausaufstockung deutlich unter den Kosten eines Neubaus. Während ein Neubau schnell 3.000,– bis 4.000,– € pro Quadratmeter kostet, nutzen Sie bei der Aufstockung bereits vorhandene Infrastruktur wie Fundament, Erschließung und Anschlüsse. Teure Grundstücks- und Umzugskosten entfallen, dafür fallen etwas höhere Kosten für die Baustelleneinrichtung unter beengten Verhältnissen an.
  2. Erhebliche Wertsteigerung der Immobilie: Eine professionell durchgeführte Aufstockung steigert den Immobilienwert oft um 20 bis 30 %. Bei einem Einfamilienhaus mit einem Wert von 400.000,– € kann eine Aufstockung den Wert um bis zu 120.000,– € erhöhen.
  3. Energetische Modernisierung inklusive: Im Zuge einer Hausaufstockung wird meist das gesamte Dach erneuert und gedämmt. Dies führt zu erheblichen Energieeinsparungen und macht das Haus fit für die Zukunft. Moderne Dämmstoffe und Fenster senken die Heizkosten um bis zu 40 %.
  4. Kein Verlust von Grundstücksfläche: Im Gegensatz zu einem Anbau bleibt bei einer Aufstockung die komplette Gartenfläche erhalten. Besonders in dicht besiedelten Gebieten oder bei kleineren Grundstücken ist dies ein entscheidender Vorteil. Der Außenbereich kann weiterhin vollständig genutzt werden.
  5. Förderungen und steuerliche Vorteile: Verschiedene Förderprogramme unterstützen Hausaufstockungen, insbesondere wenn energetische Sanierungsmaßnahmen integriert werden. Die KfW bietet zinsgünstige Darlehen für energieeffiziente Modernisierungen. Zusätzlich können die Kosten bei vermieteten Immobilien steuerlich geltend gemacht werden.
Vorteile einer Hausaufstockung
Die Vorteile einer Hausaufstockung
Wichtig: Die Genehmigungsplanung für Ihr Aufstockungsprojekt erfordert bauvorlageberechtigte Expertise. Planeco Building erstellt deutschlandweit genehmigungsfähige Bauanträge für Hausaufstockungen zu transparenten Preisen und begleitet Sie durch das gesamte Genehmigungsverfahren.

Die Kosten einer Hausaufstockung im Detail

Die Kosten für eine Hausaufstockung variieren stark je nach gewählter Aufstockungsart, Größe des Projekts und regionalen Gegebenheiten. Bei der Budgetplanung sollten Sie neben den reinen Baukosten auch die Planungskosten, behördlichen Gebühren und ein Puffer für unvorhergesehene Maßnahmen einkalkulieren. Eine detaillierte Kostenaufstellung hilft dabei, böse Überraschungen zu vermeiden und das Projekt von Anfang an solide zu finanzieren.

Die Planungskosten umfassen das Honorar für Architekt und Statiker. Für einen Architekten müssen Sie je nach Projektumfang zwischen 5.000,– und 12.000,– € einplanen, während die Kosten für einen Statiker zwischen 2.500,– und 7.000,– € liegen.

Die Baukosten pro Quadratmeter bewegen sich je nach Ausstattung und Bauweise (Dachform, Dachschrägen, etc.) zwischen 1.400,– und 2.500,– €. Regionale Unterschiede und die Lage des Grundstücks können diese Spanne zusätzlich beeinflussen – in Ballungsgebieten liegen die Kosten meist am oberen Ende der Skala. Hinzu kommen Kosten für die Erschließung der neuen Räume sowie den Innenausbau, die je nach Materialien und Ausstattungsstandard erheblich variieren können – In Baden-Württemberg gibt es z. B. eine Photovoltaik-Pflicht bei neuen Dächern oder Dachsanierungen.

Die Investition in eine Hausaufstockung amortisiert sich oft bereits durch die Wertsteigerung der Immobilie. Lassen Sie sich in einem kostenlosen Erstgespräch von den Experten von Planeco Building beraten, um eine realistische Kosteneinschätzung für Ihr spezifisches Projekt zu erhalten und alle Genehmigungsaspekte professionell abzuwickeln.

[[banner-klein]]

Kniestockerhöhung – für mehr Wohnraum unterm Dach

Die Kniestockerhöhung gilt als kostengünstigste und schonendste Variante der Hausaufstockung. Dabei wird das bestehende Dach zunächst vorsichtig angehoben oder komplett abgetragen, die äußeren Wände um meist 50 bis 120 Zentimeter erhöht und anschließend das Dach wieder aufgesetzt. Diese Methode eignet sich besonders für Häuser aus den 60er bis 80er Jahren, die oft über niedrige Dachräume mit ungenutztem Potenzial verfügen.

Der entscheidende Vorteil: Aus bisher kaum nutzbaren Dachbereichen mit niedrigen Kopfhöhen entstehen vollwertige Wohnräume mit komfortablen 2,30 Metern Raumhöhe. Die Kosten sind deutlich günstiger als bei einer kompletten Geschossaufstockung. Zusätzlich können im Zuge der Arbeiten energetische Verbesserungen durch moderne Dachdämmung realisiert werden.

Kniestockhöhe beim Hausdach
Die Kniestockhöhe wird vom Fußboden des Dachgeschosses bis zu dem Punkt, wo die Außenwand auf das Dach trifft, gemessen.

Vollständige Geschossaufstockung

Bei der Geschossaufstockung entsteht ein komplett neues, vollwertiges Stockwerk auf dem bestehenden Haus. Diese aufwendigere Variante bietet maximalen Raumgewinn und eröffnet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten – von der großzügigen Familienwohnung bis zur separaten Einliegerwohnung. Moderne Bauweisen wie Holzständerbauweise oder vorgefertigte Fertigmodule ermöglichen dabei erstaunlich kurze Bauzeiten von wenigen Wochen.

Vollständige Geschossaufstockung durch Modulbauweise
Wichtig: Die statischen Anforderungen sind höher als bei der Kniestockerhöhung, da das Bestandsgebäude ein komplettes zusätzliches Geschoss tragen muss.

Schritt-für-Schritt zur erfolgreichen Hausaufstockung

Eine Hausaufstockung ist ein komplexes Bauvorhaben, das sorgfältige Planung und professionelle Begleitung erfordert. Der folgende Leitfaden zeigt Ihnen die 7 wichtigsten Schritte von der ersten Idee bis zur fertigen Aufstockung. Mit der richtigen Herangehensweise können Sie Ihr Projekt erfolgreich umsetzen und dabei Zeit, Kosten und Nerven sparen.

Hausaufstockung
Schritt Beschreibung Dauer
1. Machbarkeitsprüfung und Bestandsanalyse Ein Statiker beurteilt die Tragfähigkeit des bestehenden Gebäudes und ein Architekt prüft die baurechtlichen Möglichkeiten. Dabei werden Bebauungsplan, Abstandsflächen und die maximale Geschosszahl analysiert. 2–3 Wochen
2. Architekt und Statiker beauftragen Nach der positiven Machbarkeitsprüfung erfolgt die Entwurfsplanung durch den Architekten (Grundrisse, Ansichten und Schnitt) und die Tragwerksplanung durch den Statiker (erforderliche Verstärkungen am Bestandsgebäude). 4–6 Wochen
3. Bauantrag stellen Der Entwurf wird in genehmigungsfähige Antragspläne überführt und mit den fertigen Planungsunterlagen wird der Bauantrag bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde eingereicht. Planeco Building übernimmt diese komplexe Aufgabe deutschlandweit zu transparenten Preisen und sorgt für vollständige, genehmigungsfähige Anträge. 1–2 Wochen für die Erstellung
4. Genehmigung abwarten Die Behörde prüft alle eingereichten Unterlagen und holt gegebenenfalls Stellungnahmen von Fachstellen, der Gemeinde und Nachbarn ein. Bei Nachfragen oder fehlenden Unterlagen kann sich das Verfahren verlängern. 6–12 Wochen
5. Bauunternehmen auswählen Nach Erteilung der Baugenehmigung beginnt die Auswahl eines geeigneten Bauunternehmens. Holen Sie mehrere Angebote ein und prüfen Sie Referenzen. Spezialisierte Firmen bringen Erfahrung mit den besonderen Herausforderungen beengter Baustellen mit. 2–4 Wochen
6. Bauausführung Die eigentliche Bauphase umfasst je nach Aufstockungsart unterschiedliche Zeiträume. 2–4 Monate
7. Abnahme Nach Fertigstellung erfolgt die Abnahme durch Sie als Bauherr sowie, sofern angeordnet, eine behördliche Abnahme. Erst danach ist die Aufstockung offiziell nutzbar. 1–2 Wochen

Der gesamte Prozess von der ersten Planung bis zur Fertigstellung dauert in der Regel 9–12 Monate.

[[banner-klein]]

Technische Aspekte einer Hausaufstockung

Eine Hausaufstockung bringt verschiedene technische Herausforderungen mit sich, die bereits in der Planungsphase sorgfältig durchdacht werden müssen. Der wichtigste Aspekt ist die statische Tragfähigkeit des bestehenden Gebäudes. Fundament und Tragwerk müssen die zusätzliche Last der neuen Geschossebene sicher aufnehmen können – hier ist die Expertise eines qualifizierten Statikers unverzichtbar.

Moderne Holzbauweise bietet hier entscheidende Vorteile gegenüber dem Massivbau: Holz ist deutlich leichter und belastet das bestehende Tragwerk weniger. Vorgefertigte Holzelemente können zudem schnell montiert werden, was die Bauzeit verkürzt und die Belastung für die Bewohner minimiert.

Die Erschließung des neuen Geschosses erfordert meist den Einbau einer zusätzlichen Treppe. Auch die Haustechnik muss bei der Dachaufstockung bedacht werden: Heizung, Strom- und Wasserleitungen müssen nach oben geführt werden, was oft aufwendige Eingriffe in die bestehende Bausubstanz bedeutet. Bei einer neuen Nutzungseinheit werden auch separate Zähler benötigt.

Der Brandschutz stellt weitere Anforderungen, die bei Ihrer Entscheidung in Betracht gezogen werden müssen: Rettungswege müssen gewährleistet sein, und bei Mehrfamilienhäusern können verschärfte Anforderungen an Treppenräume greifen. 

Experten-Tipp: Ein häufig unterschätzter Aspekt ist die Baustellenlogistik: Auf dem engen Raum um ein bestehendes Gebäude müssen Kran, Gerüst und Materiallieferungen koordiniert werden, ohne die Bewohner oder Nachbarn übermäßig zu beeinträchtigen.
Kran im Einsatz bei einer Hausaufstockung

Genehmigungen und rechtliche Aspekte

Die rechtlichen Anforderungen bei einer Hausaufstockung sind komplex und variieren je nach Bundesland. Ohne die korrekte Genehmigung drohen Bußgelder und im schlimmsten Fall der kostspielige Rückbau oder eine Nutzungsuntersagung. Eine frühzeitige Klärung aller rechtlichen Aspekte und Fragen ist daher entscheidend für den Projekterfolg.

Wann ist eine Baugenehmigung notwendig?

Fast alle Aufstockungen sind genehmigungspflichtig, da sich die Gebäudehöhe ändert und neue Abstandsflächen entstehen. Sobald Sie das Dach anheben oder ein neues Geschoss aufsetzen, verändert sich die relevante Gebäudehöhe im Hinblick auf Abstandsflächen – dies führt bis auf wenige Ausnahmen automatisch zur Verfahrenspflicht. Nur bei einem reinen Dachgeschossausbau ohne Veränderung der Außenhülle kann in einigen Bundesländern wie Baden-Württemberg die Verfahrensfreiheit greifen. Dabei dürfen jedoch nur Innenwände und Dachfenster ergänzt werden, ohne die bestehende Dachkonstruktion zu verändern.

[[bauantrag]]

Bebauungsplan und Abstandsflächen beachten

Der Bebauungsplan bestimmt die maximal zulässige Geschosszahl und Gebäudehöhe für Ihr Grundstück. Wenn kein Bebauungsplan vorhanden ist, greift §34 BauGB. Dann definiert die Umgebungsbebauung, ob und wie viele zusätzliche Geschosse möglich sind. 

Viele Aufstockungswünsche scheitern bereits an diesen grundlegenden Vorgaben. Abstandsflächen zu Nachbargrundstücken müssen eingehalten werden – bei einer Erhöhung des Gebäudes vergrößern sich automatisch die erforderlichen Abstände. Baden-Württemberg hat in der LBO 2023 eine Sonderregelung eingeführt: Aufstockungen um bis zu zwei Geschosse bedürfen hier keiner zusätzlichen Abstandsflächen. Diese Regelung ist jedoch nur anwendbar, wenn auch das Bauplanungsrecht die zusätzlichen Geschosse zulässt. Eine Bauvoranfrage kann vorab Rechtssicherheit schaffen.

 Hausaufstockung aus Holz

Statische Anforderungen und Bauvorschriften

Eine Tragfähigkeitsprüfung des Bestandsgebäudes durch einen Statiker ist bei jeder Aufstockung obligatorisch. Das bestehende Fundament und die tragenden Wände müssen die zusätzliche Last sicher aufnehmen können. Brandschutz, Rettungswege und Raumhöhen müssen den aktuellen Vorschriften entsprechen. Bei der Schaffung einer neuen Wohnung ist eine separate Erschließung, z. B. über eine neue Außentreppe, erforderlich. Ab der dritten Wohnung im Gebäude wird ein Treppenraum erforderlich, für den verschärfte Brandschutzanforderungen greifen. 

[[banner-klein]]

Hausaufstockung bietet preiswerten Wohnraum

Fazit: Eine Hausaufstockung ist für viele Immobilienbesitzer eine gute Option, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen – und das zu niedrigeren Kosten als bei einem Neubau. Die Investition zahlt sich mehrfach aus: Sie gewinnen wertvollen Wohnraum, ohne ein Quadratmeter Grundstück zu verlieren, und steigern gleichzeitig den Wert Ihrer Immobilie.

Das Genehmigungsverfahren mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, doch mit professioneller Unterstützung lässt es sich sicher und effizient abwickeln. Die Investition in einen erfahrenen Architekten und Statiker zahlt sich durch eine reibungslose Genehmigung und fachgerechte Umsetzung aus. Planeco Building begleitet Sie als Spezialist für Baugenehmigungen deutschlandweit durch den gesamten Prozess – von der ersten Machbarkeitsprüfung bis zur fertigen Genehmigung – Jetzt kostenloses Erstgespräch vereinbaren.

Planeco Logo
Jetzt kostenloses Erstgespräch anfragen!
Informiere dich kostenfrei und unverbindlich über deine Möglichkeiten mit Planeco. Wir freuen uns dich zu beraten!
Jetzt Energieexperten finden!
Jetzt Nutzungsänderung
beantragen!
Angebot erhalten
Right arrow icon
In Rekordzeit zum Bauantrag mit Planeco Building.
Ratgeber Nutzungsänderung Ferienwohnung Mockup
Kostenloser Ratgeber: Nutzungsänderung zur Ferienwohnung 
Genehmigung schnell sichern
Hohe Bußgelder vermeiden
Mit 10-Punkte-Checkliste zum Erfolg
Kostenlos herunterladen

FAQ: Antworten auf häufig gestellte Fragen

Wie viel kostet es, ein Haus aufzustocken?

Die Kosten für eine Hausaufstockung variieren stark, je nach gewählter Methode und Umfang der Baumaßnahme. Eine Kniestockerhöhung ist mit 20.000,– bis 40.000,– € die günstigste Variante, da das bestehende Dach angehoben wird und nur die Wände erhöht werden müssen. Bei einer vollständigen Geschossaufstockung liegen die Kosten zwischen 1.400,– und 2.500,– € pro Quadratmeter, je nach Ausstattung und Bauweise. Zusätzlich fallen Planungskosten für Architekt und Statiker an, die etwa 15 bis 20 % der Bausumme betragen. Planeco Building bietet für die Genehmigungsplanung transparente Preise, sodass Sie von Beginn an Kostensicherheit haben.

Kann man ein Haus einfach aufstocken?

Technisch ist eine Hausaufstockung bei fast jedem Gebäude möglich, jedoch sind verschiedene Faktoren zu beachten. Die Prüfung der Statik durch einen Experten ist unverzichtbar, da das Fundament und die Tragkonstruktion die zusätzliche Last aufnehmen müssen. Entscheidend ist auch die baurechtliche Zulässigkeit: Der Bebauungsplan kann die maximal zulässige Geschosszahl oder Gebäudehöhe begrenzen. Zudem müssen Abstandsflächen zu Nachbargrundstücken eingehalten werden. Eine professionelle Machbarkeitsprüfung klärt frühzeitig, ob und in welchem Umfang eine Aufstockung realisierbar ist. Eine Bauvoranfrage kann vorab Rechtssicherheit schaffen.

Ist eine Aufstockung genehmigungspflichtig?

Ja, fast alle Aufstockungen sind genehmigungspflichtig, da sich die Gebäudehöhe verändert und neue Abstandsflächen entstehen können. Dies gilt sowohl für Kniestockerhöhungen als auch für komplette Geschossaufstockungen. Eine Ausnahme bildet nur der reine Dachgeschossausbau ohne Veränderung der Außenhülle – dieser ist in einigen Bundesländern verfahrensfrei. Wer ohne erforderliche Genehmigung aufstockt, riskiert Bußgelder bis zu 50.000,– € und im schlimmsten Fall den kostenpflichtigen Rückbau.

Wie funktioniert eine Hausaufstockung?

Der Ablauf einer Hausaufstockung hängt von der gewählten Methode ab. Bei der Kniestockerhöhung wird das bestehende Dach vorsichtig angehoben, die Innen- und Außenwände um die gewünschte Höhe erhöht und das Dach wieder aufgesetzt. Bei einer vollständigen Geschossaufstockung wird meist das alte Dach entfernt und ein komplett neues Geschoss aufgebaut. Moderne Fertigbauweisen in Holzständerbauweise ermöglichen eine besonders schnelle Montage. Die reine Bauzeit für eine komplette Aufstockung beträgt in der Regel 3 bis 6 Monate, je nach Umfang des Baus und Witterung.

Was kostet eine Baugenehmigung für eine Aufstockung?

Die Amtsgebühren für eine Baugenehmigung betragen etwa 0,5 % der Bausumme und variieren je nach Bundesland und Gemeinde. Zusätzlich entstehen Kosten für die erforderlichen Fachplaner: Ein Architekt für die Genehmigungsplanung kostet zwischen 5.000,– und 12.000,– €, ein Statiker zwischen 2.500,– und 7.000,– €. Bei Planeco Building erhalten Sie die komplette Genehmigungsplanung zu transparenten Preisen – von der Machbarkeitsprüfung über die Erstellung aller Unterlagen bis zur Einreichung beim Bauamt. So haben Sie von Anfang an Kostensicherheit und können sich auf eine professionelle Abwicklung verlassen.