Statiker

Statiker Kosten im Überblick: Das sollten Sie einplanen

May 28, 2025
Update:
September 3, 2025
Lesezeit: 5 Min.
Alexander Behrwing
Alexander Behrwing
May 28, 2025
Update:
September 3, 2025
Was kostet ein Statiker wirklich? Erfahren Sie, wie sich die Kosten zusammensetzen – mit konkreten Beispielen und Tipps für Ihre Planung. Planeco Building bietet Ihnen transparente Preise rund um Statik, Bauantrag und Ihr gesamtes Bauprojekt.
Statiker

Statiker Kosten

Was kostet ein Statiker wirklich? Erfahren Sie, wie sich die Kosten zusammensetzen – mit konkreten Beispielen und Tipps für Ihre Planung. Planeco Building bietet Ihnen transparente Preise rund um Statik, Bauantrag und Ihr gesamtes Bauprojekt.
Jetzt Statiker finden!
Alexander Behrwing
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September 3, 2025
Lesezeit: 5 Min.

Was kostet ein Statiker und worauf sollten Sie bei der Beauftragung achten? Die Kosten für statische Berechnungen variieren je nach Projekt, Region und Abrechnungsmodell erheblich. Während früher die HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) klare Vorgaben machte, sind Statiker seit 2019 freier in der Preisgestaltung. Das bringt Chancen, aber auch Unsicherheiten für Bauherren. Bei Planeco Building erhalten Sie deutschlandweit transparente Preise – ohne versteckte Zusatzkosten. So wissen Sie von Anfang an, woran Sie sind.

Das Thema kurz und kompakt

  • Kosten für einen Statiker variieren je nach Modell: Stundensätze liegen meist zwischen 80,– und 120,– € – Pauschalangebote sorgen für mehr Planungssicherheit.
  • HOAI nicht mehr verbindlich: Sie dient heute nur noch als Orientierung, ermöglicht aber flexible Preisverhandlungen.
  • Planeco Building bietet transparente Preise für statische Berechnungen – deutschlandweit und unabhängig vom Standort. Nutzen Sie jetzt unsere kostenlose Erstberatung für Ihr Projekt!

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HOAI als Orientierung für Statiker-Kosten

Seit Juli 2019 ist die HOAI nicht mehr verbindlich, aber sie bietet weiterhin eine wichtige Orientierung für Statiker-Kosten. Die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure strukturiert Bauprojekte systematisch und schafft Transparenz bei der Preisbildung. Während früher strikt nach HOAI abgerechnet wurde, haben Statiker heute mehr Freiraum – das kann sowohl Vorteile als auch Unsicherheiten für Bauherren bedeuten.

Was regelt die HOAI genau?

Die HOAI strukturiert Bauprojekte in sogenannte Honorarzonen (nach Komplexität des Vorhabens) und Leistungsphasen (nach Planungsfortschritt). So entsteht ein nachvollziehbares Raster zur Ermittlung der Statiker-Kosten.

Honorarzone Beispielhafte Gebäudearten
Zone I Garagen, einfache Lagerhallen
Zone II Standard-Wohnbauten, einfache Einfamilienhäuser
Zone III Komplexere Einfamilienhäuser mit Sonderwünschen
Zone IV Schulgebäude, Verwaltungsbauten
Zone V Kliniken, Forschungszentren
Praxis-Tipp vom Planeco-Statiker: In der Realität werden Einfamilienhäuser meist in Zone II oder III eingeordnet – abhängig vom architektonischen Anspruch und den Anforderungen an Tragwerk, Energieeffizienz und Komfort.

Besonders wichtig sind die Umbauzuschläge: 

Die HOAI unterscheidet nicht nur nach Komplexität, sondern berücksichtigt auch den Aufwand im Bestand: Bei Umbauten oder Nutzungsänderungen fallen in der Regel Zuschläge von 20 bis 33 % an. Grund: Unklare Bauweise, fehlende Pläne oder unerwartete Schäden machen die Berechnung aufwändiger.

Beispiel: Wird ein Keller künftig als Wohnraum genutzt, gelten höhere Anforderungen an Feuchteschutz, Statik und Raumhöhe – und damit eine höhere Honorarzone.

Anrechenbare Baukosten eines Statikers

Statiker berechnen ihre Honorare anders als Architekten: Während Architekten die vollen Baukosten zugrunde legen, ermitteln Statiker ihr Honorar anhand sogenannter anrechenbarer Kosten. 

Typische Berechnungsansätze:

  • Bei Standardprojekten: 55 % der Netto-Baukosten plus 10 % der Kosten für technische Anlagen
  • Bei komplexeren Bauvorhaben: bis zu 90 % der Baukosten plus 15 % für technische Anlagen

Beispiel: Liegen die Baukosten eines Einfamilienhauses bei 200.000,–  €, ergeben sich rund 120.000,–  € anrechenbare Kosten – dieser Betrag ist dann die Honorarbasis.

Im Bau befindliches Gebäude mit sichtbaren Holzbalken – Darstellung typischer Phasen beim Hausbau, bei denen ein Statiker die Tragfähigkeit und Stabilität prüft.

Leistungsphasen im Überblick: So setzen sich die Statiker-Kosten zusammen

Die Arbeit eines Statikers – fachlich korrekt meist ein spezialisierter Bauingenieur – ist in mehrere sogenannte Leistungsphasen unterteilt – jede Phase deckt einen bestimmten Teil der Planung ab und hat einen festgelegten Anteil am Gesamthonorar.  

Typische Aufteilung laut HOAI:

  • Grundlagenermittlung – ca. 3 %: Erste Klärung der Aufgabenstellung und Randbedingungen
  • Vorplanung – ca. 10 %: Erste Konzepte und Machbarkeitsanalyse
  • Entwurfsplanung – ca. 15 %: Statische Vorbemessung und Variantenvergleich
  • Genehmigungsplanung – ca. 30 %: Erstellung der prüffähigen Statik und aller Nachweise für die Baugenehmigung
  • Ausführungsplanung – ca. 40 %: Detailstatik, Bewehrungspläne, Anschlussdetails
  • Vorbereitung der Vergabe – ca. 2 %: Mengenberechnung und Ausschreibungshilfen
Leistungsphasen der Statiker-Arbeit mit prozentualer Kostenverteilung von Grundlagenermittlung bis Vergabevorbereitung
Leistungsphasen der Statiker-Arbeit mit prozentualer Kostenverteilung

Gerade bei kleineren Bauprojekten beauftragen viele Bauherren nicht alle Phasen – sondern nur diejenigen, die sie wirklich benötigen. Entsprechend flexibel lassen sich auch die Kosten steuern.

Möchten Sie wissen, was Ihr Projekt kostet? Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses Erstgespräch und profitieren Sie von unserem deutschlandweiten Expertenwissen aus mehreren Hundert Projekten.

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Kosten Statiker: Von Stundensatz bis Pauschalangebot

Statiker arbeiten heute flexibler bei der Preisgestaltung als früher. Während die HOAI-Honorarordnung als Orientierung dient, können Tragwerksplaner ihre Preise seit 2019 frei verhandeln. Das schafft Spielraum für verschiedene Abrechnungsmodelle – vom klassischen Stundensatz bis zum transparenten Pauschalangebot.

Gängige Preismodelle:

  • Stundensatz: Üblich sind 80–120,– € netto pro Stunde. In Großstädten wie Berlin oder München können auch bis zu 150,– € fällig werden. Die Abrechnung erfolgt nach tatsächlichem Zeitaufwand – birgt allerdings Unsicherheiten für das Budget.
  • Pauschalangebote: Besonders beliebt bei Standardprojekten wie dem Neubau eines Einfamilienhauses. Planeco Building setzt hier auf transparente Preise ohne versteckte Zusatzkosten – deutschlandweit einheitlich.
Tipp vom Planeco-Statiker: Der Stundensatz eignet sich, wenn der Aufwand schwer kalkulierbar ist – etwa bei komplexen Umbauten oder unklarer Bestandssituation. Pauschalangebote hingegen bieten sich bei klar umrissenen Vorhaben an, bei denen Bauherren auf Planbarkeit und Kostensicherheit setzen. Wichtig ist dabei immer, dass das Angebot individuell auf das Projekt zugeschnitten ist – nicht pauschalisiert über alle Bauvorhaben hinweg.

Zuschläge bei Umbau und Bestand

Umbauten sind oft teurer als Neubauten – zumindest aus statischer Sicht. Das liegt nicht daran, dass weniger gebaut wird, sondern an den vielen Unbekannten, die ein Bestand mit sich bringt.

Typische Herausforderungen für den Statiker:

  • Unvollständige oder veraltete Baupläne
  • Unklare Materialzusammensetzung
  • Nicht erkennbare tragende Strukturen
  • Bauzustände, die von den ursprünglichen Plänen abweichen

All diese Faktoren erfordern zusätzliche Vor-Ort-Termine, Materialprüfungen oder sogar Rückbauarbeiten zur Erkundung – was Zeit und Geld kostet.

Die HOAI sieht dafür Umbauzuschläge zwischen 20 und 33 % vor. In der Praxis kann es je nach Zustand des Gebäudes auch darüber hinausgehen – etwa wenn unerwartete Setzungen auftreten oder tragende Wände unklar definiert sind

Planeco Building führt vor jedem Umbauprojekt eine gründliche Vorabanalyse durch, bei der erfahrene Statiker die vorhandene Bausubstanz und potenzielle Risiken bewerten. So lassen sich viele unerwartete Kosten frühzeitig erkennen und berücksichtigen. Zwar können im Einzelfall dennoch Zusatzkosten entstehen – etwa bei bislang unbekannten Schäden im Bestand –, doch durch die sorgfältige Planung und transparente Kommunikation schaffen wir eine belastbare Grundlage für Ihre Kalkulation. Nutzen Sie jetzt unser kostenloses Erstgespräch!

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Statiker und Bauherrin besprechen die Tragwerksplanung beim Umbau eines Hauses

Regionale Preisunterschiede: Statiker Berlin vs. ländliche Regionen 

Die Kosten für statische Berechnungen schwanken stark – je nach Region, Wettbewerb und Lebenshaltungskosten. In Metropolen wie Berlin, München oder Hamburg sind Stundensätze von 120,– bis 150,– € keine Seltenheit. Auf dem Land hingegen bewegen sie sich häufig zwischen 70,– und 90,– €.

Auch Pauschalangebote können sich deutlich unterscheiden:

  • Einfamilienhaus-Neubau in Berlin: 12.000–15.000,–  €
  • Gleiches Projekt in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern: 8.000–10.000,–  €

Diese Unterschiede ergeben sich vor allem aus höheren Miet- und Lohnkosten in Ballungsräumen, aber auch aus dem Wettbewerbsumfeld vor Ort.

Tipp für Bauherren: Ein Preisvergleich lohnt sich, aber achten Sie auf die Qualifikation und Erfahrung des Statikers. Der günstigste Anbieter ist nicht immer die beste Wahl, wenn später teure Nachbesserungen nötig werden.

Konkrete Kostenbeispiele aus der Praxis

Die Kosten für den Statiker lassen sich nicht pauschal festlegen – aber konkrete Erfahrungswerte helfen bei der Einschätzung. Die folgenden Beispiele zeigen typische Preisbereiche für verschiedene Vorhaben. Wie hoch die tatsächlichen Kosten ausfallen, hängt vor allem von Standort, Projektkomplexität, erforderlicher Bestandsanalyse und dem Umfang der beauftragten Leistungen ab.   

Beispiel 1: Statiker-Kosten bei einem Einfamilienhaus

Beim Hausbau eines Einfamilienhauses mit 150.000,– € Baukosten fallen etwa 7.500,– bis 12.000,– € für die komplette Statik an. Diese Spanne erklärt sich durch regionale Unterschiede und die Gebäudekomplexität. Ein einfaches, rechteckiges Haus in ländlicher Region liegt am unteren Ende, während ein architektonisch anspruchsvolles Gebäude in München deutlich mehr kostet. Die Statik umfasst hier Gründungsberatung, Tragwerksplanung, Bewehrungspläne und alle Nachweise für die Baugenehmigung.

Statiker-Kosten bei einem Einfamilienhaus

Beispiel 2: Statiker-Kosten bei einem Wanddurchbruch

Die Kosten für einen Wanddurchbruch variieren stark:

  • Reine Planprüfung: ab ca. 350–550,–  €
  • Mit Vor-Ort-Termin & Analyse: ca. 750–2.300,–  €

Der höhere Aufwand entsteht, wenn die Tragfähigkeit vor Ort geprüft, Proben entnommen oder Verstärkungsmaßnahmen geplant werden müssen. 

Beispiel 3: Statiker-Kosten bei einem Umbau oder Aufstockung

Umbauten und Aufstockungen zählen zu den anspruchsvollsten Leistungen für Statiker. Denn häufig fehlen aktuelle Pläne, Baumaterialien sind unbekannt oder der Zustand des Bestands ist kritisch. Das wirkt sich direkt auf den Aufwand aus.

Beispielhafte Preisrahmen:

  • Einbau eines Fensters in eine tragende Wand: ab 550,– € (bei klarer Datenlage) bis 750,–  € (mit Vor-Ort-Termin).
  • Aufstockung eines bestehenden Gebäudes: 8.000–15.000,–  € sind realistisch, je nach Komplexität, Zugänglichkeit und Zustand des Gebäudes.

Höhere Kosten entstehen insbesondere durch die detaillierte Analyse der vorhandenen Statik, zusätzliche Maßnahmen zur Sicherung der Tragfähigkeit sowie durch erschwerte Bedingungen – etwa bei Hanglagen oder komplexen Grundrissveränderungen.

Tipp vom Planeco-Statiker: Lassen Sie frühzeitig eine statische Vorprüfung durchführen. So erkennen Sie mögliche Risiken oder Mehrkosten schon vor Planungsbeginn – und vermeiden böse Überraschungen beim Bauantrag.

Lesetipp: Sie planen eine Aufstockung? Lesen Sie auch unseren Artikel zur Hausaufstockung – mit allen wichtigen Infos zu Planung, Statik und Genehmigung.  

Statiker-Kosten bei einem Umbau

Beispiel 4: Statiker-Kosten bei einer Dachgaube

Für die Statik einer einfachen Dachgaube fallen 800,– bis 1.200,– € an, basierend auf etwa 10 Arbeitsstunden. Komplexere Gauben mit besonderen Formen oder bei denkmalgeschützten Objekten können deutlich teurer werden. Die Berechnung umfasst die Lastabtragung der neuen Öffnung im Dach sowie die statische Auslegung der Gaubenkonstruktion selbst. 

Beispiel 5: Statiker-Kosten bei einer Garage

Die Statiker-Kosten für eine Garage bewegen sich meist zwischen 500,– und 1.500,– €, je nach Bauweise:

  • Freistehende Standard-Garage mit Streifenfundament: ab 500–800,– € für einfache statische Nachweise.
  • Massivgarage mit Bodenplatte oder Aufstockungspotenzial: 1.000–1.500,– € durch zusätzlichen Aufwand bei Gründung, Lastverteilung und ggf. Brandschutzaspekten.

Wichtig ist hier die Gründungsform – eine Bodenplatte erfordert deutlich mehr Berechnungen als eine einfache Punktfundamentlösung.

Mehr zum Thema: Sie planen, Ihre Garage später auszubauen oder aufzustocken? Dann lohnt ein Blick in unseren Artikel zur Garagenaufstockung mit statischer Planung – dort erfahren Sie, worauf es bei Tragfähigkeit, Genehmigung und Ausführung ankommt.  

Beispiel 6: Statiker-Kosten bei Ertüchtigung für höhere Deckenbelastung

Wenn eine bestehende Decke künftig stärkere Lasten aufnehmen soll – etwa durch Maschinen, Lagerregale oder eine gewerbliche Umnutzung – ist eine statische Überprüfung unverzichtbar. In einfachen Fällen genügt eine Tragfähigkeitsprüfung, die ab 500–1.000,– € möglich ist. Hierbei analysiert der Statiker das verwendete Baumaterial (z. B. Holz oder Beton), das Alter der Konstruktion sowie die bestehende Lastverteilung im Kontext des gesamten Bauwerks.

Ergibt die Prüfung, dass die Decke die gewünschte Belastung nicht tragen kann, sind ertüchtigende Maßnahmen nötig – etwa durch zusätzliche Träger, Abstützungen oder Verstärkungen. Solche baulichen Eingriffe können schnell über 10.000,– € kosten, insbesondere wenn Risse im Mauerwerk aufgetreten sind oder tragende Elemente nachgerüstet werden müssen.

So sparen Sie bei den Statiker-Kosten

Wer bei Statiker-Kosten sparen will, sollte auf den Leistungsumfang statt nur auf den Preis achten. Ein vermeintlich günstiges Angebot kann später teuer werden – etwa, wenn Bewehrungspläne oder Schalpläne fehlen und nachträglich beauftragt werden müssen.

So gelingt der Preis-Leistungs-Check:

  • Achten Sie auf vollständig aufgeführte Leistungsphasen.
    Vergleichen Sie, ob Sonderleistungen wie Nachweise für die Baugenehmigung enthalten sind.
  • Prüfen Sie, ob Pauschal- oder Stundensätze realistisch zum Projektumfang passen.

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, nur einzelne Leistungsphasen zu beauftragen – etwa bei einer reinen Machbarkeitsprüfung. Doch Vorsicht: Eine stückweise Vergabe wirkt oft günstiger, führt aber schnell zu Abstimmungsproblemen und Zusatzaufwand.

Was Sie selbst übernehmen können:

  • Bestandspläne zusammentragen
  • Termine und Abstimmungen mit anderen Planungsbeteiligten koordinieren

Alles andere – insbesondere statische Berechnungen – gehört in Profihände. Sparversuche an dieser Stelle gefährden nicht nur die Sicherheit, sondern auch den Versicherungsschutz.

Vorsicht bei Billiganbietern: Wer stark unter Marktpreis kalkuliert, arbeitet oft mit pauschalen Sicherheitsaufschlägen („Angststahl“) bei zum Beispiel den Materialkosten. Das kann Ihre Gesamtkosten um tausende Euro erhöhen – mehr, als Sie beim Honorar gespart hätten.  

Nicht vergessen: Statiker-Kosten sind steuerlich absetzbar – als außergewöhnliche Belastung (privat) oder Werbungskosten (gewerblich), sofern die Räume beruflich genutzt werden.

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Versteckte Zusatzkosten beim Statiker erkennen

Viele Bauherren erleben eine böse Überraschung, wenn das ursprünglich kalkulierte Statiker-Budget plötzlich deutlich überschritten wird. Der Grund: versteckte Zusatzkosten, die im Angebot nicht klar ausgewiesen waren – oder erst im Projektverlauf auftauchen.

Typische Kostenfallen:

  • Prüfstatiker (ab Gebäudeklasse 4 und 5): gesetzlich vorgeschrieben, aber oft nicht im Basisangebot enthalten. Kostenpunkt: 2.000–8.000,– €
  • Bewehrungs- und Schalpläne: sind für die Bauausführung essenziell, gelten aber häufig als „besondere Leistungen“ und werden zusätzlich berechnet.
  • Sondernachweise: etwa bei schwierigen Bodenverhältnissen, Brandschutz oder speziellen Gründungsarten. Hier ist oft auch ein separates Bodengutachten erforderlich – schnell ein Kostenfaktor im vierstelligen Bereich.  

Tipp für den Angebotsvergleich:  Klären Sie schriftlich, ob folgende Leistungen enthalten sind:

  • Bewehrungs- und Schalpläne
  • Koordination mit Prüfstatiker
  • Alle geforderten statischen Nachweise 
So erkennen Sie versteckte Kosten beim Statiker
So erkennen Sie versteckte Zusatzkosten 

Planeco Building: Ihr Partner für Statik und Baugenehmigung

Statik muss kalkulierbar sein – nicht voller Überraschungen. Planeco Building bietet Ihnen transparente, nachvollziehbare Angebote für alle statischen Leistungen, die Sie für Ihr Bauvorhaben benötigen. Von der ersten Beratung bis zur Genehmigung erhalten Sie alle Berechnungen aus einer Hand – klar strukturiert, ohne versteckte Zusatzkosten.

Im Unterschied zu vielen Büros, die auf Stundensätze oder unübersichtliche HOAI-Modelle setzen, verfolgt Planeco Building einen einfachen Anspruch: Sie sollen jederzeit wissen, worauf Sie sich verlassen können.

Ihre Vorteile mit Planeco Building:

  • Kostentransparenz statt Rechenakrobatik: Alle Leistungen werden im Angebot klar aufgeschlüsselt.
  • Komplettservice für Ihre Baugenehmigung: Tragwerksplanung, Nachweise und Abstimmung mit Behörden aus einer Hand.
  • Unabhängig vom Standort: Digitale Prozesse ermöglichen gleichbleibende Qualität und faire Konditionen in ganz Deutschland.
  • Kompetenz, die zählt: Über 1.400 erfolgreich betreute Bauvorhaben und ein Team aus erfahrenen Tragwerksplanern.

Egal ob Umbau, Anbau oder Aufstockung – mit Planeco Building sichern Sie sich verlässliche statische Planung zu planbaren Kosten. Unsere Experten arbeiten nach aktuellen Normen und stimmen alle Nachweise exakt auf die Anforderungen Ihres Bundeslands ab.

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FAQ: Antworten auf häufig gestellte Fragen

Was kostet ein Statiker?

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Die Kosten für einen Statiker hängen vom Bauprojekt, dem Schwierigkeitsgrad der Planung und dem gewählten Abrechnungsmodell ab. Üblich sind Stundensätze von 80,– bis 120,–  €, in Ballungsräumen wie Berlin können es auch bis zu 150,– € sein. Bei Einfamilienhäusern liegen pauschale Angebote in der Regel zwischen 7.500,– und 12.000,– €, abhängig von Region und Umfang der Leistungen. Umbauten oder Aufstockungen sind meist teurer, da der Aufwand für Analyse und statische Ertüchtigung höher ist – Zuschläge von 20 bis 33  % sind hier üblich.

Wie viel kostet ein Statiker für einen Wanddurchbruch?

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Ein Wanddurchbruch erfordert die Prüfung, ob es sich um eine tragende Wand handelt und ob ggf. ein Stahlträger eingeplant werden muss. Die Statiker-Kosten liegen bei:

  • 350–550,–  €, wenn eine Prüfung auf Basis von Bauplänen ausreicht
  • 750–2.300,–  €, wenn ein Vor-Ort-Termin und eine detaillierte Bestandsaufnahme nötig sind

Die große Preisspanne erklärt sich durch regionale Unterschiede und den komplexitätsabhängigen Aufwand der statischen Nachweise.

Wie berechnet ein Statiker sein Honorar?

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Viele Bauingenieure orientieren sich noch an der HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) – obwohl diese seit 2019 nicht mehr verbindlich ist. Die Kostenermittlung erfolgt dann auf Basis der anrechenbaren Baukosten (z. B. 55 % der Netto-Baukosten + 10 % Technik) sowie der Honorarzone (I bis V, je nach Bezeichnung und Komplexität des Bauvorhabens). Alternativ arbeiten viele Statiker heute mit Pauschalangeboten oder Stundensätzen – das schafft mehr Transparenz und Flexibilität für Bauherren.