Die Kosten für einen Statiker beim Wanddurchbruch liegen zwischen 300 und 1.300,– €, je nach Wandtyp und Gebäudestruktur. Ohne statischen Nachweis riskieren Sie Bauschäden, rechtliche Probleme und im schlimmsten Fall die Verweigerung der Baugenehmigung. Erfahren Sie, welche Faktoren die Statiker-Kosten beeinflussen, wann ein einfaches Gutachten ausreicht und wie Sie durch gute Vorbereitung Geld sparen können.
Das Thema kurz und kompakt
- Kosten zwischen 300 und 1.300,– €: Die Kosten für einen Statiker beim Wanddurchbruch variieren je nach Wandtyp und Verfügbarkeit vollständiger Bauunterlagen – je besser die Vorbereitung, desto günstiger wird es.
- Unterschied tragende und nichttragende Wand: Bei nichttragenden Wänden genügt eine Aktensichtung ab 300,– €, während tragende Wände eine vollständige statische Berechnung erfordern (500 bis 1.300,– €).
- Unterlagen senken die Kosten erheblich: Vollständige Bestandspläne, Baupläne und vorhandene Statiken reduzieren den Aufwand des Statikers deutlich – fehlende Unterlagen führen zu Mehrkosten durch aufwendige Nachmodellierung.
- Planeco Building übernimmt alles für Sie: Wir erstellen Ihren genehmigungsfähigen Bauantrag inklusive aller erforderlichen statischen Nachweise – deutschlandweit, digital und zum transparenten Preis.
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Wanddurchbruch: Warum wird ein Statiker benötigt?
Ein Wanddurchbruch greift direkt in die Statik Ihres Gebäudes ein und betrifft die Tragfähigkeit des gesamten Tragwerks. Ein Tragwerksplaner bewertet die vorhandenen Gegebenheiten auf der Baustelle und erstellt präzise Berechnungen. Deshalb ist die Einschätzung eines Statikers unverzichtbar.
Wenn Sie eine Wand entfernen, nehmen Sie ein tragendes oder stabilisierendes Element aus der Gebäudestruktur heraus. An dessen Stelle tritt ein elastischeres Material, wie ein Stahlträger. Dieser Träger biegt sich unter Last minimal durch – und genau diese Bewegung kann zu Rissbildung in darüberliegenden Wänden, Decken oder im Dachstuhl führen. Im schlimmsten Fall drohen ernsthafte Schäden an der Standsicherheit des gesamten Hauses. Ein Statiker oder Tragwerksplaner berechnet präzise:
- Welche Lasten auf der Wand ruhen
- Welcher Träger oder Sturz die Kräfte sicher auffangen kann
- Wie die Sekundärbauteile beschaffen sein müssen, um Folgeschäden zu vermeiden
- Ob zusätzliche Stützen oder Verstärkungen nötig sind

Der Fachmann prüft auch, ob es sich überhaupt um eine tragende Wand handelt. Denn nicht jeder Innenwand kommt eine tragende Funktion zu – manche dienen nur der Raumaufteilung. Diese Unterscheidung ist für Laien oft schwer zu treffen und hat massive Auswirkungen auf die Kosten und den Ablauf der Durchbrucharbeiten.
Ohne die fachliche Hilfe eines Statikers riskieren Sie Schäden am Bauwerk und auch rechtliche Probleme: Bei tragenden Wänden ist eine statische Berechnung Voraussetzung für die Baugenehmigung. Zudem haften Sie bei Schäden persönlich, wenn Sie ohne Standsicherheitsnachweis gearbeitet haben. Planeco Building unterstützt Sie mit allen erforderlichen statischen Nachweisen für Ihren Wanddurchbruch – damit Sie bei Ihrem Projekt auf der sicheren Seite sind.
Statiker-Kosten beim Wanddurchbruch: So werden die Kosten kalkuliert
Die Kosten für einen Statiker beim Wanddurchbruch lassen sich nicht pauschal beziffern – sie hängen von mehreren Faktoren ab. Grundsätzlich orientieren sich viele Statiker an der HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure), die seit 2021 allerdings nicht mehr bindend ist. Das gibt Ingenieurbüros mehr Spielraum bei der Preisgestaltung.
Die wichtigsten Kostenfaktoren sind:
- Art der Wand: Tragende oder nichttragende Wand
- Verfügbarkeit von Unterlagen: Bestandspläne, alte Statiken, Bauakten
- Komplexität des Projekts: Größe des Durchbruchs, Position im Gebäude, Anzahl der Geschosse, vorhandene Fenster oder Türöffnungen in der Wand
- Zusatzleistungen: Materialproben, Bewehrungspläne
Ein typischer Wanddurchbruch erfordert etwa einen halben Arbeitstag eines Statikers. Dabei liegt der Stundensatz zwischen 80 und 125,– €. Je besser die Ausgangslage (sprich: je vollständiger Ihre Bauunterlagen) desto geringer fällt der Aufwand und damit der Preis aus.
Tragende oder Nichttragende Wand: Das sind die Kosten
Der entscheidende Kostenfaktor beim Wanddurchbruch ist die Frage: Ist die Wand tragend oder nicht? Diese Unterscheidung hat direkten Einfluss auf den Arbeitsaufwand des Statikers und damit auf Ihre Kosten. Die Einschätzung basiert auf den zur Verfügung stehenden Daten aus den Bauunterlagen. Bei komplexen Gegebenheiten kann auch ein Bodengutachten erforderlich werden, wenn die Fundamentierung für zusätzliche Lasten geprüft werden muss.
- Nichttragende Wand: Handelt es sich um eine reine Trennwand ohne statische Funktion, beschränkt sich die Arbeit des Statikers auf eine Aktensichtung. Er prüft die vorhandenen Baupläne und bestätigt schriftlich, dass die Wand entfernt werden kann. Diese Unbedenklichkeitsbescheinigung kostet in der Regel 300,– €.
- Tragende Wand: Hier wird es aufwendiger. Der Statiker muss berechnen, welche Lasten auf der Wand ruhen und welcher Träger diese sicher auffangen kann. Dazu erstellt er Detailzeichnungen für den Einbau des Abfangeträgers und dokumentiert alle Berechnungen. Bei guten Unterlagen liegen die Kosten bei etwa 500,– €, bei fehlenden oder unvollständigen Grundlagen können bis zu 1.300,– € fällig werden.

Anfallende Kosten für die Baumaßnahme
Wenn dem Statiker eine vorhandene Statik vorliegt, aus der sich die Lasten auf der Wand ablesen lassen, spart das erheblich Zeit. Fehlen hingegen alle Grundlagen, muss der Fachmann Teile des Gebäudes nachmodellieren, um die wirkenden Kräfte zu ermitteln. Das treibt die Kosten in die Höhe.
Auch die Lage der Wand spielt eine Rolle: Ein Durchbruch im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses ist meist unkomplizierter als einer in einem mehrgeschossigen Gebäude, wo die Lasten mehrerer Etagen berücksichtigt werden müssen.
Die Kosten für einen Wanddurchbruch setzen sich aus mehreren Positionen zusammen. Neben den Kosten für den Statiker fallen Arbeitskosten für qualifizierte Handwerker an, die mit professionellem Werkzeug den Durchbruch ausführen und den Stahlträger einbauen. Die Materialkosten variieren je nach Größe der Öffnung – ob Tür oder raumhoher Durchgang – und können pro Quadratmeter kalkuliert werden.
Berücksichtigen Sie auch die Entsorgung von Bauschutt, die je nach Menge zwischen 200 und 500,– € kostet. Bei mehreren Räumen oder Wanddurchbrüchen in einem Projekt reduzieren sich die Kosten durch Synergieeffekte bei den Arbeitsleistungen. Die Gesamtkosten liegen typischerweise zwischen 3.000 und 6.500,– € pro Durchbruch.
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