Jedes Bauvorhaben in Deutschland muss grundsätzlich standsicher für seinen Verwendungszweck errichtet werden – das ist eine technische und rechtliche Selbstverständlichkeit. Doch für die Baugenehmigung reicht diese Tatsache allein nicht aus: Das Bauamt verlangt einen schriftlichen Nachweis durch einen qualifizierten Tragwerksplaner, der die Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit Ihres Bauvorhabens bescheinigt. Planeco Building erstellt Ihren Standsicherheitsnachweis bundesweit – fachlich fundiert, transparent und effizient.
Das Thema kurz und kompakt
- Rechnerische Bestätigung der Sicherheit: Der Standsicherheitsnachweis ist die technische Bescheinigung, dass Ihr Bauwerk für die vorgesehene Nutzung allen Belastungen standhält – in der Regel erforderlich für die Baugenehmigung.
- Erforderlich ab Gebäudeklasse 4: Grundsätzlich ist der Nachweis bei jedem Bauvorhaben sinnvoll, prüfpflichtig wird er ab Gebäudeklasse 4 und 5 sowie auf Anforderung des Bauamts.
- Ausstellung durch Bauingenieure: Qualifizierte Tragwerksplaner mit abgeschlossenem Studium erstellen den Nachweis – die Kosten liegen je nach Bauvorhaben zwischen 500,– und mehreren Tausend Euro.
- Planeco Building als Partner: Planeco Building erstellt Ihren Standsicherheitsnachweis bundesweit – fachlich fundiert, transparent und effizient.
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Was beinhaltet ein Standsicherheitsnachweis?
Ein Standsicherheitsnachweis besteht aus mehreren technischen Bestandteilen, die zusammen die Tragfähigkeit und Stabilität Ihres Bauwerks belegen. Die Baustatik bildet dabei die rechnerische Grundlage für alle Nachweise. Im Bauwesen werden diese Nachweise auch unter Ausdrücken wie Stabilitätsnachweis, Tragsicherheitsnachweis oder Gebrauchstauglichkeitsnachweis geführt – alle Definitionen meinen jedoch die systematische Prüfung der Standfestigkeit Ihres Bauvorhabens.

Aus welchen Elementen besteht ein Standsicherheitsnachweis?
Im Kern geht es darum, dass Ihr Gebäude sicher steht und im Alltag keine unzulässigen Verformungen oder Schäden auftreten. Ein vollständiger Tragfähigkeitsnachweis umfasst drei zentrale Elemente, die aufeinander aufbauen und gemeinsam die Sicherheit des Bauwerks gewährleisten:
- Lastannahmen: Hier wird ermittelt, welche Belastungen auf das Bauwerk wirken. Dazu zählen Eigengewicht, Nutzlasten (z.B. Menschen und Möbel), Ausbaulasten (Wandmaterialien, Deckenaufbauten), Windlasten, Schneelasten sowie Einwirkungen durch Temperaturschwankungen oder Erschütterungen. Jede dieser Lasten wird hinreichend präzise angenommen, um ein realistisches Bild der Beanspruchungen zu erhalten.
- Systembildung: In diesem Schritt werden die statischen Systeme des Tragwerks definiert. Ein anschauliches Beispiel: Stellen Sie sich ein Lineal vor, das an den Endpunkten auf je einem Tisch liegt, also eine Kluft überbrückt – stapeln Sie Gewichte darauf, wird es sich durchbiegen und irgendwann brechen oder rutscht es vom Auflager (Tisch) und fällt hinunter?
- Bemessungsergebnisse: Hier wird geprüft, ob die Ausnutzung der verwendeten Werkstoffe eingehalten ist und ob die Gebrauchstauglichkeit gegeben ist. Hält der Werkstoff den Belastungen stand, und bleibt die Durchbiegung in einem akzeptablen Bereich?
Neben diesen drei Hauptbestandteilen berücksichtigt ein Standsicherheitsnachweis weitere Faktoren wie Brandschutzanforderungen (tragende Elemente müssen einem Feuer für eine bestimmte Zeit widerstehen), die Geotechnik mit Angaben zur Bodenbeschaffenheit (z.B. Grundwasserspiegel) und regionale Besonderheiten wie erhöhte Erdbebengefahr oder starke Windlasten. All diese Einwirkungen fließen in die Berechnung für Standsicherheitsnachweise ein, um die Stabilität und Sicherheit Ihres Bauvorhabens umfassend zu gewährleisten.

Wann wird ein Standsicherheitsnachweis benötigt?
Ein Standsicherheitsnachweis ist grundsätzlich bei jedem Bauvorhaben erforderlich – unabhängig von der Art oder Größe des Gebäudes. Er dient der Erfüllung rechtlicher Vorgaben und vor allem der Verantwortungsabgabe: Ein qualifizierter Fachingenieur bestätigt, dass Ihr Bauwerk sicher gebaut werden kann. Damit übernehmen Sie als Bauherr nicht allein die Haftung für die Tragfähigkeit und Standsicherheit – ein wichtiger Schutz, falls später Schäden auftreten. Die Prüfpflicht durch das Bauamt richtet sich nach den Gebäudeklassen, die in den Landesbauordnungen definiert sind:
- Für Gebäudeklasse 1, 2 und 3 (z.B. freistehende Einfamilienhäuser, kleine Wohngebäude) ist ein Standsicherheitsnachweis zwar erforderlich, aber oft nicht prüfpflichtig – das bedeutet, der Nachweis muss vorliegen, wird aber nicht zwingend vom Bauamt geprüft. Auch in Gebäudeklasse 3 kann das Bauamt einen Standsicherheitsnachweis einfordern, wenn es dies für notwendig hält – etwa bei besonderen Konstruktionen oder regionalen Besonderheiten.
- Ab Gebäudeklasse 4 und 5 (z.B. Mehrfamilienhäuser, größere Gewerbebauten) greift die Prüfpflicht nach dem Vier-Augen-Prinzip: Hier muss der Standsicherheitsnachweis zusätzlich von einem unabhängigen Prüfingenieur für Standsicherheit kontrolliert werden, bevor die Baugenehmigung erteilt wird. Diese doppelte Prüfung dient dem öffentlichen rechtlichen Schutz und stellt sicher, dass auch bei komplexeren Bauwerken die erforderlichen Sicherheitsstandards eingehalten werden.
Wichtig: Ohne einen gültigen Nachweis wird keine Baugenehmigung erteilt. Der Standsicherheitsnachweis schützt zudem vor Bauschäden, Rissbildung und Feuchtigkeit, die durch unzureichende Statik entstehen können. Er ist damit weit mehr als eine bürokratische Pflicht – er ist die Grundlage für ein sicheres, langlebiges Bauwerk.
Planeco Building prüft vorab die Machbarkeit Ihres Vorhabens und erstellt erforderliche Standsicherheitsnachweise – bundesweit, transparent und fachlich fundiert. So erhalten Sie die Sicherheit, dass Ihr Bauvorhaben allen Anforderungen entspricht und die Baugenehmigung reibungslos erteilt werden kann.

In welchen Bundesländern ist der Standsicherheitsnachweis Pflicht?
Der Standsicherheitsnachweis ist in allen Bundesländern Pflicht – ohne Ausnahme. Er bildet die Grundvoraussetzung für jedes Bauvorhaben in Deutschland, unabhängig davon, ob Sie in Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen oder einem anderen Bundesland bauen. Die Landesbauordnungen der einzelnen Bundesländer können zwar in Details voneinander abweichen – etwa bei den Anforderungen an bestimmte Gebäudeklassen oder bei Verfahrensfragen – doch die grundsätzliche Anforderung an den Standsicherheitsnachweis gilt bundesweit einheitlich.
Die Regeln zur Tragfähigkeit und Stabilität basieren alle auf denselben technischen Normen und Sicherheitsstandards, sodass Sie sich darauf verlassen können, dass dieser Nachweis überall in Deutschland gültig ist.
Wer stellt den Nachweis zur Standsicherheit aus?
Der Standsicherheitsnachweis darf ausschließlich von einem qualifizierten Bauingenieur mit abgeschlossenem Studium erstellt werden – mindestens ein Bachelor, häufig auch ein Master im Bauingenieurwesen. Historisch war es früher auch Zimmerleuten, Mauerermeistern etc. mit langjähriger Berufserfahrung erlaubt, solche Nachweise zu erstellen, doch heute ist ein Studium zwingend erforderlich. Damit ist sichergestellt, dass nur entsprechend ausgebildete Personen die komplexen statischen Berechnungen durchführen und die Verantwortung für die Tragfähigkeit des Bauwerks übernehmen.
Der Tragwerksplaner – umgangssprachlich Statiker genannt – kann dabei je nach Art und Komplexität des Bauvorhabens unterschiedliche Dokumente ausstellen:
- Unbedenklichkeitsbescheinigung: Eine schriftliche Begründung, warum ein Bauvorhaben statisch unbedenklich ist – häufig bei einfacheren Vorhaben
- Standsicherheitsnachweis (Statik): Der rechnerische Nachweis nach europäischer Norm EN-Eurocodes, der alle Belastungen von Wind und Schnee bis zu Nutzlasten detailliert berücksichtigt
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Was kostet der Standsicherheitsnachweis?
Die Kosten für einen Standsicherheitsnachweis hängen stark von der Art und dem Umfang Ihres Bauvorhabens ab. Eine pauschale Antwort gibt es nicht, doch konkrete Preisbeispiele aus der Praxis helfen bei der Orientierung:
- Eine kleine Wandöffnung, etwa um zwei Räume zu verbinden, kostet ab 500,– €.
- Für einen Einfamilienhaus-Neubau sollten Sie mit 2.500 bis 5.500,– € rechnen, je nach Komplexität der Konstruktion und regionalen Gegebenheiten.
- Bei einem Mehrfamilienhaus beginnen die Kosten ab 14.000,– € und steigen je nach Gebäudegröße und Anforderungen.
- Lagerhallen oder gewerbliche Bauten liegen bei mindestens 15.000,– €, nach oben gibt es kaum Grenzen.
Als Berechnungsgrundlage dient die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI), die Mindestsätze für Ingenieurleistungen festlegt. In der Praxis werden jedoch oft nur 30 bis 50 % der HOAI-Sätze verlangt, da der freie Markt deutlich wettbewerbsorientierter ist.
Qualität statt Schnäppchen: Was ein vollständiger Nachweis leisten muss
Ein wichtiger Hinweis: Achten Sie nicht nur auf den günstigsten Preis. Ein qualifizierter Statiker liefert weit mehr als reine Berechnungen – er erstellt detaillierte Konstruktionszeichnungen für Auflager und Anschlüsse, prüft die Lastableitung bis in den Baugrund und stellt sicher, dass auf der Baustelle keine bösen Überraschungen entstehen. Bei einem günstigen Nachweis kann im schlimmsten Fall die Konsequenz sein, dass wichtige Informationen fehlen, etwa zur Auflagerung eines Trägers oder zur Belastbarkeit der tragenden Wände. Das Resultat:
- nachträgliche Anpassungen
- Verzögerungen
- höhere Kosten
Dies gilt besonders bei komplexen Strukturen im Stahlbau, Holzbau oder bei Beton-Konstruktionen, wo präzise Planung und Technik ein Versagen der tragenden Elemente verhindern und den Einfluss unterschiedlicher Baumaterialien auf die Statik des Hauses berücksichtigen müssen.

Planeco Building ist Ihr Spezialist für den Standsicherheitsnachweis
Wenn es um die Erstellung Ihres Standsicherheitsnachweises geht, bietet Ihnen Planeco Building eine verlässliche, professionelle Lösung – bundesweit verfügbar und vollständig digital abgewickelt. Mit erfahrenen Bauingenieuren, die alle Anforderungen der Tragwerksplanung beherrschen, erhalten Sie einen genehmigungsfähigen Bauantrag, der alle technischen und rechtlichen Vorgaben erfüllt. Die Bearbeitung erfolgt in der Regel innerhalb von 14 bis 21 Tagen, sodass Ihr Bauvorhaben ohne Verzögerungen voranschreitet.
- Bundesweiter Service: Planeco Building arbeitet in allen Bundesländern und kennt die regionalen Anforderungen der jeweiligen Landesbauordnungen.
- Digitale Abwicklung: Alle Unterlagen werden digital erstellt und eingereicht – Sie sparen Zeit und profitieren von effizienten Prozessen.
- Transparente Preise: Sie erhalten ein transparentes Angebot mit allen anfallenden Kosten – faire Preisgestaltung bei hoher fachlicher Qualität.
- Erfahrene Bauingenieure: Qualifizierte Tragwerksplaner mit langjähriger Berufserfahrung und Anerkennung durch die Ingenieurkammer erstellen Ihren Nachweis.
- Schnelle Bearbeitung: In der Regel sind die Unterlagen innerhalb von 14 bis 21 Tagen fertig zur Einreichung beim Bauamt.
- Persönliche Beratung: Sie haben einen festen Ansprechpartner, der Ihr Bauvorhaben von Anfang bis Ende begleitet.
Jetzt direkt anfragen und ein transparentes Angebot erhalten – Planeco Building begleitet Ihr Bauvorhaben von der ersten Idee bis zur Genehmigung.






